Wie die letzten Jahre war das Barcamp Schweiz auch dieses Jahr ein grosser Erfolg. Zwar kamen durch Verzögerungen und der Sommerferien weniger Teilnehmer als 2015, allerdings hat das der Qualität nicht geschadet. Denn genau diese Qualität ist es, die Barcamps, wie das Barcamp Schweiz, so einzigartig macht. In einer schnelllebigen Welt bieten Barcamps Tiefe. Es geht nicht darum der oder die Schnellste oder Beste zu sein. Es geht darum Themen zu erörtern, zu diskutieren.
Bei Barcamps wird traditionell sehr viel getweetet / getwittert, was grundsätzlich eine schnelllebige Plattform ist. Sie wird genutzt um den Gedankenaustausch in die Öffentlichkeit zu tragen. Es ist somit eine Umkehrung. Die Diskussionen sind mituner sehr intensiv, sodass nur ein kurzer Beitrag möglich ist. Die weiterführende Verarbeitung findet im Nachgang in etablierten Medien, auf anderen Plattformen wie Blogs statt, oder der auch im Privatem, mit Freunden und Bekannten. Grundsätzlich ist das Ziel, dass einjeder für sich etwas aus der Veranstaltung (mit)nimmt und für sich umsetzt.
Themenvielfalt und Tiefe
Statt der totalen Reizüberflutung werden die diversesten Themen diskutiert und vorgebracht. Von „Geld geben auf der Strasse“, über IT-Security und Ransomware, Blockchain, Humanoide Roboter, Lügenpresse bis hin zu Rugby (Eigenwerbung). Um nur ein paar Beispiele des Barcamp Schweiz 2016 zu nennen.
#barcampCH Session-Plan Samstag pic.twitter.com/3QfBlTyZ5p
— Gregor Fröhlich (@gregorfroehlich) August 20, 2016
Die Themenvielfalt und die Tiefe sind ein außergewöhnliches (Alleinstellungs)Merkmal von Barcamps. Durch die vielen Barcamps die ich bislang besucht habe, wie Stuttgart, Berlin, Flensburg oder Essen, habe ich schon den unterschiedlichsten Vorträgen und Diskussionen beigewohnt:
- Fotografieren für Anfänger
- Polyamorie
- Erfahrungsberichte zu Suizid & Depressionen
- Pilze züchten im Kaffeesatz
- Digitale Agenda in Deutschland
- Startup / App Präsentationen
- Cryptoparties
- Mal- & Bastelkurse
- Machine Learning
Unterbrechung des Gewohnten
Natürlich sind nicht alle Sessions ernster Natur, es gibt auch oft lustige oder erholsame Angebote. So gab es beim Barcamp Schweiz (wieder) eine Whiksy-Verkostung, eine Wiko-Games-Session mit allerlei Spielzeug, oder ein Massageangebot. Aber auch diese Angebote bieten – oft – eine Alternative zum Alltag. Eine Unterbrechung des Gewohnten.
In einer schnelllebigen Welt bieten Barcamps Tiefe.
Die Interaktion mit den anderen Teilnehmern findet auf einer anderen Ebene und in einem anderen Umfeld statt. Summa Summarum, ich kann nur jedem empfehlen ein Barcamp (in der Nähe) zu besuchen. Sei es ein klassisches, offenes Barcamp oder ein Themencamp. Es kommen die wunderbarsten Begegnungen und Eindrücke zustande. Einen guten Überblick über Camps in der DACH-Region bietet die barcamp-liste.de.
Impressionen vom Barcamp Schweiz 2016
Fechten am #wikogames ????⛳ #barcampCH pic.twitter.com/P88A44Zspx
— Wiko CH (@Wiko_CH) August 21, 2016
Und… @_DigitalPanda ist die erste Gewinnerin den #WikoGames! #BarcampCH pic.twitter.com/SaHINWDQZB
— Wiko CH (@Wiko_CH) August 20, 2016
#rugby101 gehört finde ich auf jedes Barcamp. Danke @JonasWendler. #barcampCH
— Jens Apunkt (@Der_Ideealist) August 20, 2016
Und @thomasgemperle , der gute Kollege, hat mir spontan was rübergeschoben. Danke!@Bitcoin @yvesgogniat #barcampCH pic.twitter.com/eA4cGeJ2qE
— Jean-Marc Hensch (@sosicles) August 20, 2016
Was ihr verpasst #barcampCH pic.twitter.com/EFv5kwVCCp
— Elisabeth Giovanoli (@ElisaGiovanoli) August 20, 2016
Being at #barcampCH means doing silly things #wikogames @Wiko_CH pic.twitter.com/bqznpEpftP
— MR. WOM (@MRWOMM) August 20, 2016
So unterschiedliche Themen am #barcampCH Wir wissen nun vom @JonasWendler was #Rugby ist! @barbaburg @Koenigin_L pic.twitter.com/YREwNBr33i
— AndreaJerger (@AndreaJerger) August 20, 2016
Ein herzliches Dank auch nochmals an alle Sponsoren und Partner, die ein so innovatives Event ermöglichen!
Hostpoint, Wiko Mobile, Swico, LeShop Migros, Junge Journalisten, und Grenzdenken.
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